Ein Geburtsbäumchen als Symbol für Wachstum und Zukunft zu pflanzen ist vielerorts ein beliebter Brauch. Die Kinder können dann über viele Jahre das Wachsen und Gedeihen des Baumes miterleben. Die Junges Duisburg-Fraktion (JUDU) setzt sich nun dafür ein, dass frisch gebackene Eltern von der Stadt einen solchen Geburtenbaum geschenkt bekommen. Eltern neugeborener Duisburger Kinder soll zur Geburt ein geeigneter Baumsetzling nach Wahl zur Verfügung gestellt werden.
„Wer ein Kind bekommt, muss auch einen Baum pflanzen. Das haben schon unsere Vorfahren gewusst“, philosophiert Uwe Becker (46), der umweltpolitische Sprecher der JUDU-Fraktion. An diese Tradition knüpft die nunmehr geforderte Initiative von Junges Duisburg an: „Jeder Einzelne kann etwas für mehr Artenvielfalt, Natur und das Stadtklima tun, indem er Grünes schafft und pflegt – im eigenen Garten oder beim Urban Gardening. Gerade in Duisburg ist das innerstädtische Grün auch aufgrund seines abkühlenden Effekts besonders wichtig“, erklärt Becker.
Bei denjenigen, die keinen privaten Garten zur Selbstpflanzung zur Verfügung haben, sollen Bäume im öffentlichen Raum gepflanzt werden. Das Geschenk soll in Form eines Gutscheins für das Geburtsbäumchen bei der Anmeldung des Kindes übergeben werden. Sollten die Eltern Interesse an solch einem Baum haben, so sollen sie aus verschiedenen, geeigneten Baumarten wählen und diesen mit dem Gutschein bestellen können. Die Abholung der Bäume soll zu festen Monaten im Jahr stattfinden.
„Die Aktion ist gelebter Klimaschutz – ich hätte mich sehr über zwei Setzlinge gefreut. Weil es die Aktion aber noch nicht gab und bei uns schon mehrere Bäume im Garten stehen, haben wir für unsere Kinder einen insektenfreundlichen Vorgarten angelegt“, erklärt der zweifache Vater und Fraktionschef Dr. Stephan Wedding (36). Der Antrag der Junges Duisburg-Fraktion wird in der nächsten Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Klima und Naturschutz am 15.11.2021 beraten.
Den Antrag finden Sie hier.
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Zu einer resilienten Stadt gehört es, auch im Hinblick auf IT-Sicherheit gut gewappnet zu sein – Stichwort Cyberresilienz. „Als Mitglied im Digitalisierungsausschuss interessiert mich schon, wie es um die Cybersicherheit in Duisburg steht“, betont Daniel Meller. Daher beantragt seine Fraktion in der kommenden Sitzung des Digitalisierungsausschusses am 08. November einen jährlichen (nichtöffentlichen) Bericht über die Cybersicherheit in der Stadtverwaltung. „Duisburg muss sich davor wappnen, dass Hacker zum Beispiel die Dienstleistungen in einer Stadt lahmlegen, durch Identitätstäuschung missbräuchlich Gelder beantragen oder anderen großen Schaden anrichten“, erklärt Meller weiter. Ziel des geforderten Berichtes soll eine zusammenfassende Darstellung der relevanten Bedrohungen im Bereich der Cybersicherheit sowie eine Analyse von durchgeführten Penetrationstests sein. „Vielleicht kann solch ein Bericht die Verwaltung sensibilisieren, bevor es zu spät ist“, erklärt Fraktionschef Dr. Stephan Wedding (36) abschließend.