Resilienz ist das Maß der Dinge. In der letzten Ratssitzung am 27. September hat sich die Junges Duisburg-Fraktion für eine resiliente Stadt eingesetzt (DS 21-1138). Der Antrag wurde jedoch abgelehnt. „Wenn ich, wie zuletzt in dieser Woche, immer wieder von Hackerangriffen auf Verwaltungen höre, dann finde ich es mehr als fahrlässig, einen Antrag, der sich für Resilienz in allen Bereichen einer Stadt einsetzt, abzulehnen“, erklärt der digitalisierungspolitische Sprecher der Junges Duisburg-Fraktion, Daniel Meller (34).
Zu einer resilienten Stadt gehört es, auch im Hinblick auf IT-Sicherheit gut gewappnet zu sein – Stichwort Cyberresilienz. „Als Mitglied im Digitalisierungsausschuss interessiert mich schon, wie es um die Cybersicherheit in Duisburg steht“, betont Daniel Meller. Daher beantragt seine Fraktion in der kommenden Sitzung des Digitalisierungsausschusses am 08. November einen jährlichen (nichtöffentlichen) Bericht über die Cybersicherheit in der Stadtverwaltung. „Duisburg muss sich davor wappnen, dass Hacker zum Beispiel die Dienstleistungen in einer Stadt lahmlegen, durch Identitätstäuschung missbräuchlich Gelder beantragen oder anderen großen Schaden anrichten“, erklärt Meller weiter. Ziel des geforderten Berichtes soll eine zusammenfassende Darstellung der relevanten Bedrohungen im Bereich der Cybersicherheit sowie eine Analyse von durchgeführten Penetrationstests sein. „Vielleicht kann solch ein Bericht die Verwaltung sensibilisieren, bevor es zu spät ist“, erklärt Fraktionschef Dr. Stephan Wedding (36) abschließend.
Den Antrag finden Sie hier.
Aktuelle Beiträge
JUDU setzt sich für realisierbare Betreuungszeiten ein!
19. Oktober 2021
Irritiert nahm die Junges Duisburg-Fraktion zur Kenntnis, dass sich anscheinend durch einen Ratsbeschluss zur Finanzierung des Offenen Ganztages im November 2019 die Betreuungszeit in der Ferienbetreuung verkürzt hat. Dadurch ergibt sich teilweise, dass eine Betreuung nur von 8:00 Uhr bis 15:00 Uhr gewährleistet ist. „Schon für Berufstätige mit normaler 40-Stunden-Woche reicht das nicht aus“, erklärt JUDU-Fraktionschef Dr. Wedding (36), selbst zweifacher Vater.
Auch seine Fraktion habe den Beschluss Ende des Jahre 2019 zwar mitgetragen, in dem sei es jedoch hauptsächlich darum gegangen, die Beträge der Ferienbetreuung in die monatlichen Elternbeiträge des Offenen Ganztages zu integrieren. „Damit wollten wir auch Kindern die Ferienbetreuung ermöglichen, deren Eltern den zusätzlichen Beitrag zur Ferienbetreuung nicht aufbringen können. Eine Verkürzung der Betreuungszeit stand dabei aber zu keinem Zeitpunkt zur Debatte“, erklärt Wedding. Im August 2020 wurde die Politik dann seitens der Verwaltung darüber informiert, dass die inhaltliche Ausgestaltung der Ferienbetreuung noch beraten werde. „Es irritiert schon sehr, dassich hinten herum von Eltern erfahre, dass ihnen seit den Herbstferien 2020 keine adäquate Ferienbetreuung mehr angeboten wird“, kritisiert Wedding. Seine Fraktion habe daher Anfang des Jahres eine Anfrage gestellt, um zu erfahren, wie es dazu kommen konnte – ohne Diskussion oder gar Beschluss. Außerdem wollte die Fraktion wissen, wie die Stadt gedenkt, eine für alle – also gerade auch für alleinerziehende Berufstätige – ausreichende Betreuungsmöglichkeit zu schaffen. Die schmallippige Antwort der Verwaltung: Eine verwaltungsinterne Arbeitsgruppe
habe die Verkürzung beschlossen und werde das Angebot und die Bedarfe im Blick behalten und ggfs. Anpassungen vornehmen.
„Es ist ja nun wirklich nicht unüblich, dass Eltern bis in den späten Nachmittag arbeiten – da kann die Ferienbetreuung selbstverständlich nicht um 15 Uhr enden“, kritisiert Wedding. „Es ist schon erstaunlich, dass Menschen mit 41-Stunden-Wochen – wie es bei Beamten der Fall ist – offenbar nicht darauf gekommen sind, dass eine 35-Stunden-Kinderbetreuung in der Woche nicht ausreicht. Deswegen muss da nicht erst zukünftig, sondern jetzt dringend nachgesteuert werden – um Vollzeitverdienern und insbesondere berufstätigen Alleinerziehenden die Möglichkeit zu geben, ihre Kinder auch in den Schulferien verlässlich betreut zu wissen.“ Und zukünftig sei auch eine politische Debatte darüber wünschenswert, so der Fraktionschef abschließend.
JUDU setzt sich für „Hackathon“ an Duisburger Schulen ein!
16. Juli 2021
Die Fraktion Junges Duisburg fordert in der ersten (regulären) Sitzung des Digitalisierungsausschusses, am 13. September 2021, dass die Stadt regelmäßige Digitalwettbewerbe, sog. „Hackathons“ veranstaltet. Im Rahmen eines solchen Hackathons arbeitet man für einen begrenzten Zeitraum an einem Problem und erreicht dabei mitunter erstaunliche Ergebnisse. Veranstaltet werden sollen diese Hackathons an den weiterführenden Schulen in Duisburg.
Junges Duisburg für gute Bolzplätze!
26. August 2021
Die derzeit bespielten Bolzplätze in den einzelnen Duisburger Stadtteilen sind sehr unterschiedlich. Vom sog. Luxusplatz bis zu einem bei leichtem Regen überschwemmten Ascheplatz ist alles dabei. „Die meisten Duisburger Bolzplätze sind jedoch in einem katastrophalen Zustand und wenig attraktiv!“, stellt Thomas Kleinebeck (31), der sportpolitische Sprecher der Junges Duisburg-Fraktion, fest.