In der nächsten Sitzung des Kulturausschusses am beantragt Junges Duisburg, dass der Kulturausschuss mindestens zwei Mal im Jahr in einer jeweils wechselnden kulturellen Einrichtung in Duisburg tagt. „Wenn schon kein Livestream der Sitzungen gewünscht ist, dann kommt der Kulturausschuss eben raus!“, begründet Christiane Wedding (35), kulturpolitische Sprecherin der Junges Duisburg-Fraktion die Initiative. In der Vergangenheit habe man sich immer wieder für einen Livestream von Sitzungen eingesetzt. Dieser sei von SPD und CDU jedoch nicht gewünscht. Dann müsse man halt andere Wege gehen, so JUDU.
„Das Klischee der realitätsfernen Politiker ist omnipräsent – auch in der Kommunalpolitik“, betont Christiane Wedding. Ein „reisender“ Kulturausschuss beuge dem Gefühl der Unerreichbarkeit vor. Zwar hätten interessierte Bürger auch jetzt schon die Chance, sich von den Ausschüssen selbst ein Bild zu machen, doch sei der Weg auf die Tribüne des Ratssaals oftmals abschreckend und umständlich. Außerdem könne das ein oder andere Ausschussmitglied so vielleicht für die Bedürfnisse der jeweils gastgebenden Kulturschaffenden sensibilisiert werden.
Aktuelle Beiträge
Fitnessstudio im Kleinformat. Wir setzen uns für sog. Sportboxen ein!
14. März 2024
Sport fördert bekanntlich die Gesundheit und den Geist. Für mehr Sportmöglichkeiten im Freien setzt sich nun die Junges Duisburg-Fraktion ein. Sie fordert die Errichtung von sog. Sportboxen. Das sind verschlossene Boxen, die eine vielfältige Auswahl an Trainingsequipment beinhalten. Über eine App erhält man schnell Zugriff und kann sich ganz einfach Bälle, Springseile, Gewichte usw. ausleihen. Nach Ablauf der Buchungszeit werden die geliehenen Gegenstände zurückgelegt. Für Sicherheit ist auch gesorgt, denn innerhalb der Boxen befindet sich ein Überwachungssystem, das den Inventarstand überprüft, so dass Schäden und Entwendungen sofort bemerkt werden.
JUDU fordert die Arbeitspflicht für Asylbewerber umzusetzen!
14. März 2024
Die derzeitige Diskussion um die Arbeitspflicht für Asylbewerber wird nun auch in Duisburg zu führen sein. Die Fraktion Junges Duisburg hat für die nächste Ratssitzung am 15. April einen Antrag eingereicht, der die Stadtverwaltung auffordern soll, eine ausreichende Anzahl an entsprechenden Arbeitsmöglichkeiten für Asylbewerber zur Verfügung zu stellen. „Die gesetzliche Grundlage für eine Arbeitspflicht existiert bereits im Asylbewerberleistungsgesetz! Die Stadt soll sogar qua Gesetz Arbeitsmöglichkeiten schaffen. Diese Gesetzesintention ist in Duisburg bisher wohl nicht angekommen“, betont der neue Fraktionsvorsitzende von Junges Duisburg, Frederik Engeln (34). Nach der geltenden Rechtslage sollen Asylsuchenden sowohl Aufgaben innerhalb ihrer Unterkunft als auch Tätigkeiten bei staatlichen, kommunalen oder gemeinnützigen Trägern zugewiesen werden.
Auch wenn das primäre Ziel sei, Asylbewerber mit Bleibeperspektive so schnell wie möglich in reguläre Arbeit zu bringen, schließe das eine Arbeitspflicht nach dem Asylbewerberleistungsgesetz nicht aus, so die JUDU-Fraktion. Nach geltender Rechtslage dürften Asylbewerber grundsätzlich erst nach drei Monaten einer Tätigkeit in der freien Wirtschaft nachgehen – wer in einer Aufnahmeeinrichtung leben muss und kein minderjähriges Kind hat, sogar erst nach neun Monaten. „Die Menschen sollten nicht im luftleeren Raum auf eine Arbeitserlaubnis warten müssen. Eine Umsetzung der Arbeitspflicht würde den Asylsuchenden in Duisburg helfen, ihren Alltag zu strukturieren und die Sprache zu erlernen“, so Engeln weiter. Arbeitsmöglichkeiten seien zudem wichtig, um die finanzielle Unabhängigkeit zu fördern und auch das Gefühl der Zugehörigkeit zu stärken. Durch eine aktive Teilnahme an einem Arbeitsleben hätten Asylsuchende die Möglichkeit, neue Fähigkeiten zu entwickeln und neue Kontakte zu knüpfen. Das stärke auch das Selbstwertgefühl, meint Junges Duisburg.
Für den Fraktionschef Frederik Engeln jedoch wichtig: „Die angebotenen Arbeitsmöglichkeiten müssen der Allgemeinheit dienen und dürfen nicht in Konkurrenz zur Privatwirtschaft stehen. Ansonsten könne es zu Konflikten mit der örtlichen Wirtschaft kommen, wenn Aufträge an private Unternehmen reduziert werden würden. Es muss sich daher um zusätzliche Aufgaben handeln.“
Unser neuer Fraktionsvorsitzender
5. März 2024
Die Junges Duisburg-Fraktion im Rat der Stadt Duisburg gibt mit großer Freude bekannt, dass der Volljurist Frederik Engeln (34) zum neuen Fraktionsvorsitzenden gewählt wurde. „Ich freue mich sehr über dieses Vertrauen der Fraktion und meine neue Aufgabe. Für mich ist klar: Die DNA unserer Fraktion muss sein – Wir machen, wir kümmern, wir lösen die Probleme der Bürgerinnen und Bürger in Duisburg. Ich bin mir sicher, die Fraktion wird mit frischem Wind, klarem Kurs und eigener, starker Stimme weiter deutliche Akzente in der Duisburger Politik setzen“, betont Frederik Engeln.
Er übernimmt das Ruder von Oliver Beltermann (39), der zuletzt die JUDU-Fraktion geführt hat, nachdem er im Jahr 2022 den Vorsitz von Dr. Stephan Wedding (38) erhalten hat. In seiner neuen Rolle als Fraktionsvorsitzender werde Frederik Engeln weiterhin dafür kämpfen, die Interessen der Bürgerinnen und Bürger Duisburgs zu vertreten und Duisburg zukunftsfähig zu machen. „Mit seiner langjährigen Erfahrung in der politischen Arena und seinem Einsatz für die Werte und Ziele der Junges Duisburg-Fraktion, ist Frederik Engeln zweifellos die ideale Wahl, um die Fraktion in die Zukunft zu führen“, betont Oliver Beltermann.
Frederik Engeln ist seit der Gründung des Wählerbündnis im Jahr 2009 bei Junges Duisburg dabei. Zunächst war er seitdem Mitglied in verschiedensten Ausschüssen im Rat der Stadt, ehe er in der Wahlperiode 2014-2020 für Junges Duisburg in der Bezirksvertretung Süd aktiv war, lange auch als Vorsitzender der dortigen Junges Duisburg-Fraktion. Junges Duisburg ist das einzige Wählerbündnis mit eigener Fraktion in einer deutschen Großstadt.