Die Qualität der Bolzplätze im Stadtgebiet könnte kaum unterschiedlicher sein. Vom sog. Luxusplatz bis zu einem bei leichtem Regen überschwemmten Ascheplatz ist alles dabei. „Die meisten Duisburger Bolzplätze sind jedoch in einem katastrophalen Zustand und wenig attraktiv!“, stellt Stephan Schulze-Zumloh (31), der jugendpolitische Sprecher der Junges Duisburg-Fraktion, fest. Daher fragt die Fraktion Junges Duisburg in der nächsten Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 14.11.2022 nach und möchte wissen, in welchen Stadtteilen überhaupt ein hochwertiger Bolzplatz zur Verfügung steht und ob Sanierungen angedacht sind.

Seit 2018 gehört die Bolzplatzkultur zum Landesinventar von Nordrhein-Westfalen. Für viele Bürgerinnen und Bürger sei der Bolzplatz stark mit eigenen Erinnerungen verknüpft – Bolzplätze seien ein identitätsstiftendes Element in der Stadt und sogar Talentschmiede. Im heutigen Alltag gehörten Bolzplätze zu den wenigen Orten im öffentlichen Raum, an denen sich Kinder und Jugendliche selbstbestimmt treffen, sich unbeaufsichtigt aufhalten und ihre Freizeit sportlich verbringen könnten, so JUDU.

„Viele Fußballkarrieren und noch viel mehr Karriereträume starten auf Bolzplätzen – sie gehören zum Kinder- und Jugendalltag einfach dazu. Wir möchten den Kickern deshalb attraktive Bolzplätze bieten – und zwar in allen Stadtteilen“, so der Fraktionsvorsitzender Oliver Beltermann (38) abschließend.

Die Anfrage im Wortlaut finden Sie hier.