Die Ratsfraktion Junges Duisburg möchte dem Rasen in Wohngebieten ein Ende setzen und Bürgerinnen und Bürgern an ihrem persönlichen Rückzugsort wieder mehr Ruhe ermöglichen. Das Mittel der Wahl für JUDU: Sogenannte Speed-Displays. Diese geben Verkehrsteilnehmern in auffallender Art und Weise Rückmeldung darüber, ob die gefahrene Geschwindigkeit angemessen ist.

Für Frederik Engeln (32), verkehrspolitischer Sprecher der Fraktion Junges Duisburg steht fest: „Anstatt flächendeckend Tempo 30 vorzuschreiben, ist es viel wichtiger, Verkehrsteilnehmer in bereits bestehenden Tempo 30-Bereichen für ihre Geschwindigkeit zu sensibilisieren. Das stellt eine wirklich effektive Entlastung für die Bürger dar“. Zu schnelles Fahren erhöhe gerade in Wohngebieten das Unfallrisiko und führe zu einer unnötigen Lärmbelastung für Anwohner, so JUDU-Ratsherr Frederik Engeln weiter. Daher stellt die Junges Duisburg-Fraktion in der nächsten Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Verkehr am 14. November, den Antrag, zehn Speed-Displays für Duisburg anzuschaffen. Laut der Forderung von JUDU sollen diese mobil für einen kurzen Zeitraum an verschiedenen Standorten im Stadtgebiet aufgestellt werden. Dabei möchte Junges Duisburg die Bürger mit einbeziehen. „Die Bürgerinnen und Bürger kennen ihre Nachbarschaft am besten und wissen, wo viele sich nicht an ein Tempolimit halten“, so der Vorsitzende der Junges Duisburg-Fraktion im Rat der Stadt Oliver Beltermann (38).

Die städtischen Speed-Displays sollen eine sinnvolle Ergänzung des ehrenamtlichen Engagements der Bürgerstiftung Duisburg, die bereits seit Jahren sehr erfolgreich diese Speed-Displays ausgibt, darstellen. Bei dem wichtigen Beitrag von Speed-Displays zur Verkehrssicherheit dürfe laut JUDU nicht ausschließlich auf das Engagement Ehrenamtlicher gesetzt werden. Bisher setze die Stadt alleine auf Blitzer. Diese dürften jedoch nur an Gefahrenstellen aufgestellt werden. „Aber es muss ja nicht immer erst etwas passieren. Speed-Displays wirken hier effektiv und präventiv“, so Fraktionschef Oliver Beltermann abschließend.

 

Den Antrag finden Sie hier.