Bereits im April 2019 hat sich der Umweltausschuss auf Initiative von Junges Duisburg dafür ausgesprochen, Trinkwasserbrunnen in Duisburg zu errichten. Nach ziemlich genau vier Jahren wurden nun die ersten auf der Königstraße in der Innenstadt eingeweiht.
„Die Brunnen sind eine Aufwertung für die Innenstadt. Es ist jedoch ziemlich traurig, dass die Umsetzung unseres Antrags solange gedauert hat und anscheinend nur mit Druck seitens der EU vorangetrieben wurde“, betont der Vorsitzende der Junges Duisburg-Fraktion, Oliver Beltermann (38). Hintergrund: Die Stadt Duisburg wollte erst den Erlass einer neuen EU-Trinkwasserrichtlinie abwarten. In dieser werden die Mitgliedstaaten dazu aufgefordert, auch an öffentlichen Orten Trinkwasser kostenlos bereitzustellen.
„Die ersten beiden Trinkwasserbrunnen sind ein guter Start, jetzt gilt es jedoch auch an die Stadtteilzentren zu denken und auch dort Trinkwasserbrunnen zu installieren“, so Beltermann weiter. Außerdem kann sich JUDU die Errichtung von Trinkwasserbrunnen im Landschaftspark Nord oder im Sportpark Wedau vorstellen.
Junges Duisburg wird sich nun weiter dafür einsetzen, damit für die nächsten Brunnen nicht wieder vier Jahre vergehen müssen.
Aktuelle Beiträge
Ruhige Wohngebiete für Duisburg!
9. November 2022
Die Ratsfraktion Junges Duisburg möchte dem Rasen in Wohngebieten ein Ende setzen und Bürgerinnen und Bür-gern an ihrem persönlichen Rückzugsort wieder mehr Ruhe ermöglichen.
Fraktion Junges Duisburg für gute Bolzplätze!
15. November 2022
Die Qualität der Bolzplätze im Stadtgebiet könnte kaum unterschiedlicher sein. Vom sog. Luxusplatz bis zu einem bei leichtem Regen überschwemmten Ascheplatz ist alles dabei. „Die meisten Duisburger Bolzplätze sind jedoch in einem katastrophalen Zustand und wenig attraktiv!“, stellt Stephan Schulze-Zumloh (31), der jugendpolitische Sprecher der Junges Duisburg-Fraktion, fest.
Junges Duisburg macht Druck auf ein Duisburger Fahrradstraßenkonzept!
25. Januar 2023
Bereits Ende der 90er Jahre wurde die Fahrradstraße mit dem heutigen Verkehrszeichen in die StVO aufgenommen. Seitdem gibt es in Duisburg nur eine einsame Fahrradstraße im Westen der Stadt. Dabei wurde vor zwei Jahren die Anordnung von Fahrradstraßen deutlich erleichtert.
„Fahrradstraßen sind kein Allheilmittel und müssen mit Bedacht eingesetzt werden, aber sie sind ein wichtiger Bestandteil der kommunalen Radverkehrsplanung“, betont der umweltpolitische Sprecher der Junges Duisburg-Fraktion, Uwe Becker (47). Es müsse genau geschaut werden, wo die Einrichtung Sinn ergibt und wo nicht. JUDU setzt das Thema daher auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Klima und Naturschutz am Donnerstag, den 26.01.2023.
„Wir brauchen ein Fahrradstraßenkonzept“, fordert Becker. Nur im Rahmen einer zusammenhängenden Planung könne ein attraktives innerstädtisches Radverkehrsnetz entstehen.
Interessant findet Junges Duisburg auch die Möglichkeit ganze Fahrradzonen zu errichten. In denen hätten Fahrradfahrer dann ähnlich einer 30er Zone in einem zusammenhängenden Straßenbereich Vorrang. Ob solche Zonen auch in Duisburg an der ein oder anderen Stelle Sinn ergeben, müsse ebenfalls geprüft werden.
Zuletzt hatte sich die Fraktion bereits für ein Netz von innerstädtischen Radschnellwegen eingesetzt. SPD und CDU sahen jedoch keinen Bedarf. Dabei setzten viele Städte bei der Mobilitätswende bereits verstärkt auf das Fahrrad, was sich in steigenden Radverkehrsanteilen bemerkbar mache. „Der Radverkehr ist auch in Duisburg ein wichtiger Baustein für eine zukunftsfähige, nachhaltige Mobilität. Eine zum Radfahren motivierende Infrastruktur ist in unserer Stadt der entscheidende Schlüssel für die Höhe des Radverkehrsanteils, betont der Vorsitzende der Junges Duisburg-Fraktion, Oliver Beltermann (38). Fest steht für ihn aber auch: „Einzelne Verkehrsmittel dürfen dabei nicht gegeneinander ausgespielt werden!“