Schon im Jahre 2021 kündigte die Duisburger Stadtverwaltung die Vorlage einer Klima- und Grünsatzung an. Diese sollte als Ersatz für die weggefallene Baumschutzsatzung dienen, aber auch weitere wichtige weitergehende Themen behandeln.
„Im Jahre 2023 gibt es immer noch keine neue Satzung“, ärgert sich der umweltpolitische Sprecher der Junges Duisburg-Fraktion, Uwe Becker. „Duisburg braucht mehr Grün!“, fordert er weiter. Dazu sei eine Satzung vonnöten, die sich mit dem Baumbestand in Duisburg befasse, ist sich JUDU sicher.
Wie diese jedoch im Einzelnen ausgestaltet werden sollte, müsse über alle Fraktionen hinweg diskutiert werden. Zu diesem Zweck fordert die Junges Duisburg-Fraktion in der nächsten Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Klima und Naturschatz am Donnerstag, den 09.03.2023 die Einrichtung einer politischen Begleitkommission zur Erarbeitung einer solchen Satzung. „Bisher steht nur der Name für die neue Satzung. Mir ist aber egal wie das Kind heißt, der Inhalt muss jetzt zügig erarbeitet werden und zwar mit allen“, unterstreicht Uwe Becker.
Bereits im Jahr 2015 forderte Junges Duisburg eine Kommission zur Überarbeitung der damals geltenden Baumschutzsatzung. Nachdem dieser Vorstoß abgelehnt wurde, wurde die Baumschutzsatzung wenige Wochen später außer Kraft gesetzt. „Hätten wir schon damals eine Arbeitsgruppe zur Überarbeitung der damaligen Baumschutzsatzung errichtet, wäre die damalige Satzung sicher nicht einfach so weggefallen“, betont der Vorsitzende der Junges Duisburg-Fraktion, Oliver Beltermann (38). Junges Duisburg ging es schon damals um den Abbau von unnötiger Bürokratie und um ein modernisiertes und vereinfachtes Verfahren zum Erhalt und Ausbau des Baumbestandes in Duisburg.
„Die neue Satzung muss ein ausgewogenes Maß zwischen Vorgaben, Baumschutz und privaten Interessen haben“, fordert Beltermann abschließend.
Aktuelle Beiträge
Fraktion Junges Duisburg für gute Bolzplätze!
15. November 2022
Die Qualität der Bolzplätze im Stadtgebiet könnte kaum unterschiedlicher sein. Vom sog. Luxusplatz bis zu einem bei leichtem Regen überschwemmten Ascheplatz ist alles dabei. „Die meisten Duisburger Bolzplätze sind jedoch in einem katastrophalen Zustand und wenig attraktiv!“, stellt Stephan Schulze-Zumloh (31), der jugendpolitische Sprecher der Junges Duisburg-Fraktion, fest.
Junges Duisburg macht Druck auf ein Duisburger Fahrradstraßenkonzept!
25. Januar 2023
Bereits Ende der 90er Jahre wurde die Fahrradstraße mit dem heutigen Verkehrszeichen in die StVO aufgenommen. Seitdem gibt es in Duisburg nur eine einsame Fahrradstraße im Westen der Stadt. Dabei wurde vor zwei Jahren die Anordnung von Fahrradstraßen deutlich erleichtert.
„Fahrradstraßen sind kein Allheilmittel und müssen mit Bedacht eingesetzt werden, aber sie sind ein wichtiger Bestandteil der kommunalen Radverkehrsplanung“, betont der umweltpolitische Sprecher der Junges Duisburg-Fraktion, Uwe Becker (47). Es müsse genau geschaut werden, wo die Einrichtung Sinn ergibt und wo nicht. JUDU setzt das Thema daher auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Klima und Naturschutz am Donnerstag, den 26.01.2023.
„Wir brauchen ein Fahrradstraßenkonzept“, fordert Becker. Nur im Rahmen einer zusammenhängenden Planung könne ein attraktives innerstädtisches Radverkehrsnetz entstehen.
Interessant findet Junges Duisburg auch die Möglichkeit ganze Fahrradzonen zu errichten. In denen hätten Fahrradfahrer dann ähnlich einer 30er Zone in einem zusammenhängenden Straßenbereich Vorrang. Ob solche Zonen auch in Duisburg an der ein oder anderen Stelle Sinn ergeben, müsse ebenfalls geprüft werden.
Zuletzt hatte sich die Fraktion bereits für ein Netz von innerstädtischen Radschnellwegen eingesetzt. SPD und CDU sahen jedoch keinen Bedarf. Dabei setzten viele Städte bei der Mobilitätswende bereits verstärkt auf das Fahrrad, was sich in steigenden Radverkehrsanteilen bemerkbar mache. „Der Radverkehr ist auch in Duisburg ein wichtiger Baustein für eine zukunftsfähige, nachhaltige Mobilität. Eine zum Radfahren motivierende Infrastruktur ist in unserer Stadt der entscheidende Schlüssel für die Höhe des Radverkehrsanteils, betont der Vorsitzende der Junges Duisburg-Fraktion, Oliver Beltermann (38). Fest steht für ihn aber auch: „Einzelne Verkehrsmittel dürfen dabei nicht gegeneinander ausgespielt werden!“
Bürgernähe (wieder)herstellen! Junges Duisburg fordert „reisenden“ Kulturausschuss.
10. Oktober 2022
In der nächsten Sitzung des Kulturausschusses am 30.05.22 beantragt Junges Duisburg, dass
der Kulturausschuss mindestens zwei Mal im Jahr in einer jeweils wechselnden kulturellen Einrichtung
in Duisburg tagt. „Wenn schon kein Livestream der Sitzungen gewünscht ist, dann kommt der Kulturausschuss eben raus!“, begründet Christiane Wedding (35), kulturpolitische Sprecherin der Junges Duisburg-Fraktion die Initiative. In der Vergangenheit habe man sich immer wieder für einen Livestream
von Sitzungen eingesetzt. Dieser sei von SPD und CDU jedoch nicht gewünscht. Dann müsse man halt
andere Wege gehen, so JUDU.
„Das Klischee der realitätsfernen Politiker ist omnipräsent – auch in der Kommunalpolitik“, betont
Christiane Wedding. Ein „reisender“ Kulturausschuss beuge dem Gefühl der Unerreichbarkeit vor.
Zwar hätten interessierte Bürger auch jetzt schon die Chance, sich von den Ausschüssen selbst ein Bild
zu machen, doch sei der Weg auf die Tribüne des Ratssaals oftmals abschreckend und umständlich.
Außerdem könne das ein oder andere Ausschussmitglied so vielleicht für die Bedürfnisse der jeweils
gastgebenden Kulturschaffenden sensibilisiert werden.